EHB-Infrastrukturkarten Update Februar 2023 - einschließlich neuester Machbarkeitsschätzungen und PCI-Einreichungen

Die European Hydrogen Backbone (EHB) Initiative hat vorausschauende Karten für die künftige Wasserstoffinfrastruktur entwickelt. Die jüngste Aktualisierung vom September 2022 hat deutlich beschleunigte Veränderungen in der Pipeline-Infrastruktur verschiedener Länder beinhaltet. Seitdem gab es zunehmend visionäre Wasserstoffentwicklungen auf dem Markt. Einen aktuellen Überblick über die Infrastrukturvisionen sind in den interaktiven Karten auf der EHB-Website zu finden.

© European Hydrogen Backbone EHB

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

  • In der Tschechischen Republik wurde eine zusätzliche Pipeline geschaffen, die Deutschland und die Tschechische Republik verbindet. Ziel dieser Leitung ist es, Gebiete mit hohem Potenzial für die Wasserstoffversorgung in Norddeutschland und im Baltikum über die Tschechische Republik mit potentiell hoher Nachfrage in Süddeutschland zu verbinden. Die geplante Inbetriebnahme erfolgt vorbehaltlich der geltenden vertraglichen Verpflichtungen.
  • In Portugal, Spanien und Frankreich wird die Infrastruktur bis zum Jahr 2030 mit einer neuen zusätzlichen Strecke im Anschluss an die neue Offshore-H2-Verbindung zwischen der Iberischen Halbinsel und Mitteleuropa ausgebaut.
  • In Belgien wurde die Verbindung zwischen Zeebrugge und Duinkerke von 2040 auf 2030 vorge-zogen.
  • In Deutschland wurden die Karten sowohl mit den jüngsten PCI-Anmeldungen der deutschen ÜNB als auch mit den Wasserstoffprojekten in der aktualisierten Fassung des deutschen Netzentwicklungsplans 2022-2032 in Einklang gebracht.
  • In Dänemark soll die Verbindung zwischen Bornholm und Lubmin im Jahr 2030 eine separate Leitung sein, und die Verbindung durch Jütland wurde nach Westen verschoben.
  • In Italien ist ein neuer Abschnitt in der Nähe von Rom vorgesehen, und ein neuer Abschnitt in die Schweiz wird bis 2030 gebaut.

Gas Connect Austria (GCA) ist Mitglied der EHB Initiative und arbeitet intensiv daran seine Infrastruktur fit für den zukünftigen Transport von Wasserstoff zu machen. Die zentrale Lage Österreichs und die gut ausgebaute Gasinfrastruktur bieten die besten Voraussetzungen für eine Wasserstoffdrehscheibe der Zukunkft.

Hier geht es zu den aktualisierten interaktiven EHB-Karten.