Wasserstoff aus dem Süden für Europa

Das Projekt „H2 Backbone Murfeld“ setzt auf die Erweiterung der bestehenden Süd-Ost-Leitung für den Wasserstofftransport. Damit könnte künftig grüner Wasserstoff aus Kroatien und Italien nach Österreich und Europa befördert werden.

Wasserstoff gilt als Gamechanger für die Energiewende: Mit dem nachhaltigen Energieträger lässt sich die Dekarbonisierung vorantreiben und die Energieversorgung nachhaltig sichern. Im Projekt „H2 Backbone Murfeld“ soll die Süd-Ost-Leitung (SOL) einen Parallelstrang zum Transport von Wasserstoff bekommen.

Neue Pipeline stärkt Energieversorgung in Österreich

Geplant ist die Neuerrichtung einer 26,1 Kilometer langen, parallelen Leitung. Dadurch könnten ab 2035 rund 33 Gigawattstunden Wasserstoff pro Tag zwischen Österreich und Kroatien (über Slowenien), sowie Österreich und Italien in beide Richtungen transportiert werden. Das Projekt würde maßgeblich zur Diversifizierung des österreichischen Energiesystems beitragen. Heimische Verbraucher:innenzentren wie die Steiermark, die Großräume Wien und Linz sowie umliegende Industriegebiete würden von der Versorgung mit Wasserstoff profitieren.

Teil der europaweiten Initiative REPowerEU

Das Projekt „H2 Backbone Murfeld“ erhöht die heimische Versorgungssicherheit und leistet einen wichtigen Beitrag zu den österreichischen und europäischen Klimazielen. Es wurde als Projekt von öffentlichem Interesse (Project of Common Interest – PCI) bei der Europäischen Kommission eingereicht. Die neue Wasserstofftransportroute ist auch Teil der Initiative REPowerEU für erschwingliche, sichere und nachhaltige Energie in Europa.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter H2 Backbone Murfeld.