Gaskraftwerke

Ein rascher und sinnvoller Umstieg auf erneuerbare Energiequellen? Nicht ohne Gaskraftwerke. Wenn Wind- und Sonnenenergie schwanken, braucht es einen verlässlichen Partner.

Der geeignetste Kandidat dafür ist das Gaskraftwerk, denn es ist spitzenlastfähig und kann schnell die nötige Ausgleichsenergie liefern. In nur 15 Minuten ist das Kraftwerk voll einsatzbereit. Gas- und Dampfturbinenkraftwerke sind dabei besonders effizient: In der Gasturbine entsteht bei der Erzeugung von Elektrizität Abwärme, die in der nachgeschalteten Dampfturbine weiterverwendet wird. Damit können über 80 % der im Ausgangsbrennstoff enthaltenen Energie genutzt werden. Dabei wird weniger CO2 ausgestoßen als in anderen fossilen Kraftwerken.

Gas ist nicht wegzudenken

In Österreich sollen die derzeit 59 Gaskraftwerke weiter ausgebaut werden. Das deckt sich auch mit dem Weltenergieausblick der Internationalen Energieagentur. Die IEA rechnet vor, dass die Investitionen in erneuerbare Energiequellen stark steigen werden – und ebenso der Verbrauch von Gas. Denn Gas ist ein vielseitiger Energieträger, ob Wärme, Industrie, Mobilität oder Strom. Die hohen Speicherkapazitäten tragen außerdem wesentlich zur Versorgungssicherheit bei. Apropos Versorgungssicherheit: Gas springt auch ein, wenn zu viel Strom erzeugt wird: Power-to-Gas-Anlagen wandeln überschüssigen Strom in Wasserstoff bzw. Methan um, die sich ins Gasnetz einspeisen oder speichern lassen. 

Mehr unter www.initiative-gas.at