Wasserstoff für Österreich und Europa
Das Projekt „H2 Backbone WAG + Penta-West“ sieht die Erweiterung der West-Austria-Gasleitung sowie der Penta-West-Leitung für den Wasserstofftransport vor. Damit könnte künftig Wasserstoff von und nach Slowakei und Deutschland transportiert werden.
Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein für die sichere und klimaneutrale Energieversorgung der Zukunft. Das Projekt „H2 Backbone WAG + Penta-West“ von Gas Connect Austria sieht die Erweiterung zwei bestehender Gasleitungen vor: Die West-Austria-Gasleitung (WAG) sowie Penta-West (PW) sollen je einen Parallelstrang zum Transport von Wasserstoff erhalten.
Grenzüberschreitenden Wasserstofftransport ermöglichen
Geplant sind die Errichtung von 220 Kilometern neuer Leitung sowie die Umrüstung von 140 Kilometern des bestehenden Leistungssystems. Dadurch könnten ab 2030 rund 150 Gigawattstunden Wasserstoff pro Tag zwischen Österreich und der Slowakei, sowie Österreich und Deutschland in beide Richtungen transportiert werden. Das Ziel ist, Regionen mit großem Potenzial zur Wasserstoffproduktion mit Regionen mit hoher Nachfrage zu verbinden. Somit ließe sich die europäische Industrie und Wirtschaft in Zukunft mit genügend und leistbarer Energie versorgen.
Teil der europaweiten Initiative RePowerEU
Das Projekt „H2 Backbone WAG + Penta-West“ erhöht die heimische Versorgungssicherheit und trägt zu den österreichischen und europäischen Klimazielen bei. Es wurde als Projekt von öffentlichem Interesse (Project of Common Interest – PCI) bei der Europäischen Kommission eingereicht und im November 2023 erfolgte die Aufnahme in die Unionsliste der PCI. Dadurch stehen beschleunigte Genehmigungs- und Umsetzungsverfahren sowie mögliche europäische Förderungen in Aussicht. Die durch das Projekt geschaffenen Wasserstofftransportrouten sind auch Teil der Initiative REPowerEU für erschwingliche, sichere und nachhaltige Energie in Europa.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter H2 Backbone WAG + Penta-West.