Unter dem Titel „SoutH2 Corridor – ein Weg von der Idee zur Realität“ zeigte er auf, wie ein ursprünglich visionäres Konzept nun Schritt für Schritt in Richtung Umsetzung kommen könnte. Der Vortrag spannte einen Bogen vom grenzüberschreitenden Plan einer Wasserstoffinfrastruktur über die nationale Projektverantwortung von Gas Connect Austria bis hin zu den Herausforderungen der Finanzierung.
Das GCA-Projekt H2 Backbone WAG + Penta-West bildet gemeinsam mit dem TAG Projekt H2 Readiness of the TAG Pipeline System den österreichischen Abschnitt des SoutH2 Corridors. Dieser soll künftig erneuerbaren Wasserstoff von Nordafrika über Italien und Österreich bis nach Deutschland transportieren – mit dem Ziel, Industriecluster entlang der Route zuverlässig und leistbar mit grünem Wasserstoff zu versorgen.
Der SoutH2 Corridor ist ein gemeinsames Projekt führender europäischer Fernleitungsnetzbetreiber:
Snam S.p.A. (Italien), TAG GmbH, Gas Connect Austria (Österreich) und bayernets GmbH (Deutschland).
Neben Aspekten wie der Umwidmung bestehender Leitungen im Sinne der nachhaltigen Infrastrukturnutzung beleuchtete Stefan Königshofer auch Vorstufen der Finanzierung. Dabei ging er konkret ein auf die „Intertemporale Kostenallokation“, welche die zeitliche Verteilung der Kosten und damit einhergehend attraktive Tarife vorsieht und die „nutzenbasierte Kostenverteilung“, bei der Märkte gemäß ihres tatsächlichen Nutzens einen fairen Beitrag leisten.
Mit dem Projekt H2 Backbone WAG + Penta-West trägt Gas Connect Austria aktiv dazu bei, den SoutH2 Corridor Realität werden zu lassen – für eine sichere, klimafitte Energiezukunft Europas.
Mehr Infos zum Projekt finden Sie unter: