Die WAG ist sowohl für die österreichische Inlandsversorgung – bis zu 62% der Kapazität stehen dafür bereit - als auch für den Transit nach Westeuropa eine der bedeutendsten Verbindungen. Damit Sie das auch in Zukunft bleibt, werden derzeit neue, parallel laufende Leitungen verlegt. Ein ausgeklügeltes Berechnungsmodell hat ergeben: der Ausbau an drei bestimmten Abschnitten führt mit möglichst wenig Leitungslänge zur maximalen Kapazitätserhöhung. Durch die Expansion erhöht sich die Kapazität der WAG um etwa 230.000 m3/h. Die West-Austria Gasleitung kann in beide Richtungen, betrieben werden, was wesentlich zur Erhöhung der Versorgungssicherheit beiträgt.
63 km in 17 Monaten
Begonnen wurden die Arbeiten am 1. Abschnitt im August 2011. Dieser Abschnitt mit einer Länge von 18,2 km zwischen Enzersfeld und Sierndorf (inkl. Stetten, Harmannsdorf, Leobendorf, Leitzersdorf, Spillern und Stockerau) wurde bereits in das bestehende Leitungssystem eingebunden. Derzeit werden noch letzte Arbeiten an den Stationen und der Leitung erledigt.
Abschnitt 2 führt von Lichtenau, Rastenfeld, Waldhausen bis Großgöttfritz und weiter nach Zwettl, Groß Gerungs bis Rapottenstein. Der Startschuss für die Bauarbeiten am 27,6 km langen Abschnitt fiel am 4. Juni, bis Ende des Jahres wird gebaut.
Die Arbeiten an Abschnitt 3 sind fast abgeschlossen, seit Herbst 2011 wird in Oberösterreich auf einer Länge von 17,2 km zwischen Rainbach und Bad Leonfelden (Verlauf über Waldburg, Reichenthal, Schenkenfelden) gearbeitet. Die Rekultivierung der Trasse und die technische Einbindung erfolgen noch im heurigen Juli.